Druckpasten für den Tampon- und Siebdruck
Ein Überblick über unsere Druckfarben bzw. pasten
Unsere Druckfarben bzw. -pasten bestehen aus einer Mischung aus Farbpigmenten, Bindemitteln und Lösungsmitteln. Die Farbpigmente geben der Farbe ihre Farbe, während das Bindemittel sie auf der Oberfläche haften lässt. Das Lösungsmittel dient dazu, die Farbe aufzulösen und zu verdünnen, um die Verarbeitbarkeit zu verbessern.
Auf Grund der hohen Viskosität können unsere Druckfarben bzw. -pasten im Sieb- oder Tampondruck aufgetragen werden, wodurch präzise und gleichmäßige Schichten erzeugt werden.
Siebdruck- und Tampondruckfarben
Glänzende Druckfarben zur Bedruckung von vorbehandeltem Polyethylen, Polypropylen, PVC, Aluminium, gescheuertem Kupfer, Blech, rostfreiem Stahl und den meisten lackierten Untergründen. Zur Bedruckung von Polyester, Glas und Keramik sind zudem verschiedene Haftungsadditive verfügbar.
Bei Verwendung im Siebdruck wird ein Gewebe mit 60 bis 120 Fäden / cm und ein Polyurethan Rakelgummi (Härte: 75 SH) empfohlen, die Emulsionen müssen lösemittelbeständig sein.
Metalleffektfarben
Zusätzlich liefern wir Metalleffektfarben wie Silber, Gold oder Bronze, welche durch Beimengen von Aluminium-, Messing- oder Kupferpartikel hergestellt werden. Diese können abschließend zur Verbesserung der Außenbeständigkeit zusätzlich mit einem entsprechendem Klarlack überdruckt werden.
Nähere Informationen und eine Farbkarte zu unseren Druckfarben finden Sie hier:
Funktionale Pasten
Im kalten Zustand
Im warmen Zustand
Thermochrome Pasten
Es handelt sich dabei, um Pasten, deren Farbton sich abhängig von der Temperatur ändert. Thermochrome Farben basieren auf thermochromen Pigmenten in Bindemitteln, welche bei Überschreitung einer gewissen Temperatur ihre Farbe verändern. Dieser Vorgang ist reversibel, d.h. bei einer niedrigeren Temperatur wird der ursprüngliche Farbzustand wiederhergestellt.
Pasten für gedruckte Elekronik
Wir liefern leitfähige Pasten zum Drucken von elektrischen Leiterbahnen, Widerständen, einfachen passiven Sensoren oder Heizungen. Ausgangsmaterial sind leitfähige Partikel (z.B. Silber, Kupfer und Gold), die in einem Bindemittel suspendiert sind. Nach dem Druck werden die Pasten durch Erhitzen ausgehärtet und erreichen so ihre maximale Leitfähigkeit. Die Leitfähigkeit kann auch durch einen zusätzlichen optischen Sinterungsprozess verbessert werden.
Zur elektrischen Isolierung liefern wir dielektrische Pasten, für Anwendungen wo ein hoher Isolationswiderstand (z.B. gedruckte Kondensatoren, Induktoren oder Filter) erforderlich ist. Sie bestehen aus einer Mischung von Dielektrika (z.B. Bariumtitanat, Aluminiumoxid, Zirkonoxid, Titanoxid) und einem Bindemittel, das die Paste zusammenhält.
Bitte beachten Sie, dass wir auch noch andere Druckmaterialien in unserem Produktportfolio zur Verfügung haben. Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne weiter!